Rallye du Luxembourg: Griebel mit starken Zeiten, aber viel Reifenpech

24. Juli 2013

Die „Rallye du Luxembourg“ fand vom 19.-21.07.2013 rund um das
Städtchen Bettborn im westlichen Teil von Luxemburg statt. Neben zahlreichen
ausländischen Prädikaten war es auch der vierte Lauf zur Deutschen Rallye
Meisterschaft, weshalb ein äußerst starkes Teilnehmerfeld von Spitzenpiloten
aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien am Start war.

Der 24-jährige Marijan Griebel (Hahnweiler) nutzte die Gelegenheit,
gemeinsam mit Co-Pilot Alex Rath (28,Trier) weitere Wettbewerbskilometer in
ihrem von der Firma TransSport Racing vorbereiteten Citroen C2R2 Max zu
sammeln.

Von den insgesamt 71 Startern war die Klasse der R2-Klasse, in der
Griebel startet, mit 14 Fahrzeugen ebenfalls sehr stark besetzt.

Den Auftakt der fünfzehn Wertungsprüfungen umfassenden Veranstaltung
bildete ein superschneller Rundkurs, gefolgt von zwei kurzen Wertungsprüfungen,
welche sich durch enge und kurvige Abschnitte mit welligem Asphalt
auszeichneten. Alle drei Strecken waren am ersten Rallyetag dreimal zu
absolvieren.

Bei herrlichem Sommerwetter fand der von der ADAC Stiftung Sport
geförderte Youngster Marijan Griebel schnell seinen Rhythmus und konnte in den
ersten vier Wertungsprüfungen jeweils klare Klassenbestzeiten setzen und sich
im Gesamtklassement unter den Top Ten behaupten.

Auf dem fünften Teilabschnitt folgte dann die erste Schrecksekunde. In
einer engen, schnellen Passage fuhr sich der Youngster vorne rechts einen
Plattfuß und musste mit rund einer halben Minute Zeitverlust ins Ziel
„humpeln.“

Mit zwei weiteren Klassenbestzeiten konnten sich Griebel und Rath
danach erneut stark in Szene setzen und die verlorenen Zeit ansatzweise wieder
Wett machen, ehe sie auf der neunten und
letzten Tagesprüfung dasselbe Schicksal erneut ereilte.
Auf einem äußerst steinigen Schotterweg fingen sich die vom ADAC
Mittelrhein und ADAC Pfalz unterstützen Junioren erneut einen Plattfuß ein.
Aufgrund der längeren Strecke bis zum Ziel sollte der Zeitverlust hier sogar
eine gute Minute betragen.

Voller Tatendrang, die verlorene Zeit wieder wettzumachen, startete das Team in den
zweiten Rallyetag. Doch bereits nach wenigen hundert Metern, auf einem weiteren
Schotterstück mit einigen Steinen, folgte bereits der dritte Plattfuß, welchen
die Besatzung dann auf der Wertungsprüfung wechseln musste.
Kurz darauf folgte Reifenschaden Nummer vier, weshalb man letztlich gezwungen war, die Rallye zu beenden.

„Ich bin einfach gefahren wie immer, aber teilweise waren die herausragenden Steine auf den Schotterstrecken richtig groß, heute Morgen konnte man diese aufgrund des
aufgewirbelten Staubes zusätzlich nur sehr schwer erkennen. So viel Pech ist
wirklich nicht schön, aber wir haben denke ich einige starke Zeiten gefahren
und versuchen dies als positiven Aspekt von dieser eigentlich sehr schönen
Veranstaltung mitzunehmen.
Mein Dank geht dennoch an unser Team und die Firma TransSport Racing, unser Citroen C2R2 Max hat erneut perfekt funktioniert.“
Mitte August steht für das Team nun mit der „ADAC Rallye Deutschland“ das Saisonhighlight auf dem Programm. Hier wird der fünfte Lauf zum ADAC OPEL Rallye Cup ausgefahren, wo Griebel als Tabellenleader der Juniorenwertung und
Gesamtzweiter weitere wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft einfahren
will.